Christliche Kunst? Die gibt es doch gar nicht! Oder jedenfalls nicht mehr, seit die Kunst sich in der Zeit der Aufklärung für unabhängig erklärte. Doch zuvor war rund 1.500 Jahre lang klar, dass die Kunst dem christlichen Glauben zu dienen hat. Das Volk, das nicht lesen und schreiben konnte, war auf Bilder angewiesen und Kirchen und Fürsten, wie andere wohlhabende fromme Menschen waren Auftraggeber. Die europäische Kunstgeschichte ist gar nicht anders zu begreifen als eine der christlichen Kunst.
Warum schuf die Christenheit von Anfang an so überaus reiche Bildwelten trotz des biblischen Bilderverbots? Und warum hat auch die Entwicklung der europäischen Moderne, haben Subjektivität und künstlerischer Eigensinn höchst christliche Wurzeln? Fragen wie diesen geht das THEMA-Magazin nach. Darüber hinaus hilft es Ihnen auf unterhaltsame Weise, Bilder und Bauwerke noch besser »lesen« zu können. Denn das berühmte Goethe-Wort »Man sieht nur, was man weiß« trifft nicht zuletzt auf die Kunst zu.
VORBILDER
Epochen der Kunstgeschichte
Trends und Gegentrends prägen die Geschichte von bildender Kunst und Architektur
Urknall der Individualität
Aus dem Mittelalter in die Neuzeit – was Luther für die Kirche war, das war Giotto für die Malerei
Frommes Vorbild der Modernen
Das Rätsel El Greco – warum er Künstler wie Van Gogh und Picasso inspirierte
NACHZEICHNUNGEN
Apfel, Lilie, Lamm und Hund
Heiligensymbole und was sie bedeuten
Baustile – und wie man sie erkennt
Von der Architektur der Römer bis in die Moderne
»Größer als alle Künstler«
Drei Bilder, drei Maler und ihr Verhältnis zu Christus
Willige Helfer
Der Evangelische Kunstdienst im Nationalsozialismus