Aus dem Inhalt: Das Kreuz mit der Leitkulur - Die Christen und das Imperium Romanum • Die guten und die schlechten Hirten - Herrschaftskritik statt pastoraler Idylle • Die Botschaft von einem anderen Sieg und einem anderen Herrn! - Das Mk-Ev. im Jahre 70 • Euch ist heute der Heiland geboren - Zwei Geschichten von der Geburt Jesu • Die »Spruchquelle« als ureigenste Stimme Jesu • Paradise now! Die Sehnsucht und das Glück anders zu leben: Die Bergpredigt • »Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?« - Die Erzählung vom Sieg des Lebens • Die Geschichten vom Himmelfahrt und Pfingsten • Das Apostelkonzil und ein weitreichender Beschluss • » Die Liebe ist die Erfüllung des Gesetzes!« - Die ersten Gemeinden im Spiegel der paulinischen Ermahnungen • Hunger nach Gerechtigkeit • Abendmahl – Was ist Jesus präsent? • Die Staatskritik der Johannesapopkalypse • »Amazing graze« - Von der Umkehr, der Nachfolge und der Gnade u.a.m. Warum christlicher Glaube die Welt verändern kann Für viele Zeitgenossen waren die ersten Christen eine Provokation. Anders als die Anhänger der vielen anderen geduldeten Kulte und Religionen im römischen Imperium wagten sie das Unerhörte: Sie stellten die Gottheit des Herrschers und die absolute Macht des Kaisers in Frage. Renate Wind erzählt von der subversiven Kraft, die das frühe Christentum im Römischen Reich entfaltete. Ihre Geschichten und Beobachtungen erklären die Angst der Machthaber und zugleich die Faszination, die das Evangelium vom Gekreuzigten, der nicht totzukriegen war, auf die ausübte, die nicht auf der Seite der Sieger standen oder stehen wollten. Ganz nebenbei wird deutlich: Was dem Imperium damals gefährlich erschien, ist für die Imperien von heute nicht weniger bedrohlich.